Schmerzen
Chiropraktoren haben sich durch ihre Ausbildung darauf spezialisiert, durch gezielte Impulse blockierte Wirbelgelenke zu justieren. Diese mit den Händen ausgeführten sanften Korrekturen sind spezifisch, schmerzfrei und sicher und unterscheiden sich dadurch vom im Volksmund bekannten „Einrenken“. Die Gesamtheit dieser Behandlung richtet sich also auf die Beseitigung der Ursachen der Schmerzen.
Das Nervensystem
Das Nervensystem kontrolliert sämtliche Organsysteme im menschlichen Körper, so z.B. auch die Weit-und Engstellung der Blutgefäße. Störungen, die auf das Nervensystem wirken, zum Beispiel Fehlfunktionen/Gelenksblockierungen (eingeklemmter Nerv) können weitreichende Beeinträchtigungen nach sich ziehen, zu Schmerzen führen und die Lebensqualität beeinflussen.
Chiropraktoren beseitigen durch den Einsatz ihrer Hände Blockierungen, um die optimale Funktion des Nervensystems und des Bewegungsystems wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dadurch können Schmerzen nach und nach verschwinden, die Lebensqualität positiv beeinflusst werden.
Behandlungstechniken
Im Chiropraktik Zentrum Magdeburg wird primär mit dem S.O.T.-System (Sacro-Occipital-Technique nach DeJarnette) behandelt. S.O.T. ist eine ganzheitliche Behandlungsweise, die über Jahrzehnte entwickelt und immer wieder verfeinert und weiter entwickelt wurde.
In der S.O.T., ähnlich der Craniosacral-Technique in der Osteopathie, werden Korrekturen an Becken und Schädel (Cranium) eingesetzt, um Fehlfunktionen und übermäßige Spannung im das ZNS (Zentralsnervensystem) umschließenden Hirnhautsystem abzubauen. Damit werden Funktionsstörungen im Nervensystem korrigiert, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Zu dieser Behandlungstechnik gehören auch so genannte Viszeraltechniken. Das sind sanfte Korrekturen am Viscus (Organ), die wiederum weitreichend positive Effekte auf den gesamten Körper haben und Beschwerden lindern können.
Bandscheibenvorfälle
Eine Ursache von Rücken- und Beinschmerzen sind Bandscheibenvorfälle (BSV). Sie treten vorwiegend in der Lendenwirbelsäule (LWS) auf, aber auch in der Brust- (BWS) und Halswirbelsäule (HWS).
Bei einem BSV wölbt sich zuerst der Faserring der Bandscheibe (BS) vor, später drückt der gallertartige Kern der BS so stark von innen, dass aus der Vorwölbung ein Vorfall werden kann bzw. wird. Bei einem BSV drückt BS-Material gegen eine Nervenwurzel, manchmal auch gegen das Rückenmark, je nach Position.
Die sogenannte konservative Behandlung nach der Diagnose „BSV“, zu der Röntgen-und gegebenenfalls MRT-Aufnahmen gehören, sind Schmerzmittel und Entzündungshemmer und Physiotherapie. Sind neurologische Ausfälle, lang anhaltende Lähmungserscheinungen zum Beispiel im Bein präsent und treten Änderungen in der normalen Funktion des Darmes oder der Blase auf, stellt das eine Indikation zur Operation dar.
Die chiropraktische Behandlung eines Patienten mit einem Bandscheibenvorfall zielt darauf ab, Funktionsstörungen an Wirbelgelenken und Muskeln zu beseitigen. Bandscheibenvorfall und Blockierungen treten gemeinsam auf. Die entsprechende Nervenwurzel wird also durch das BS-Material UND die durch die Blockierung vorgewölbte Gelenkkapsel von zwei Seiten wesentlich bedrängt. Beseitigt man die Funktionsstörung (Blockierung), kann der Körper in vielen Fällen sehr gut adaptieren, dass ein BSV präsent ist, vorhanden ist.
Das heißt, der Körper lernt mit dem Bandscheibenvorfall zu leben, wenn man ihn von dem zusätzlichen Stressor einer Gelenksblockierung, die zu erhöhtem Druck auf die betreffende Nervenwurzel führt, befreit. Es ist in vielen Fällen möglich, durch eine nicht invasive Behandlung wie die chiropraktische, trotz Bandscheibenvorfall, Schmerzfreiheit zu erlangen und Lebensqualität wieder herzustellen.
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Ihr Chiropraktor
Christine Lineke
Master of Science in Chiropractic AECC University of Portsmouth, England
Chiropraktor/Heilpraktiker
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